
Der Internationale Filmfestival Freiburg (FIFF) hat am Donnerstag, den 10. Oktober, den Preis für die Zweisprachigkeit des Kantons Freiburg erhalten. Dieser Preis ehrt Initiativen, die das Leben der beiden Sprachen des Kantons, Französisch und Deutsch, fördern. Die Preisverleihung fand im Rahmen des Tages des Zweisprachigkeit im Grossen Rat statt.
Der Erhalt dieses Preises ermutigt das Festival in seinen Bemühungen. «Nachdem wir Zweisprachigkeit als mittelfristiges Ziel festgelegt haben, freut sich das Festival sehr über diese Auszeichnung», kommentiert Philippe Clivaz, operativer Leiter des FIFF. Das Ziel ist jedoch noch nicht vollständig erreicht, wie er erklärt: «Wir sind geehrt über diese Anerkennung, aber uns ist auch bewusst, dass noch viel Arbeit vor uns liegt.»
Das Festival setzt seine Arbeit fort, um ein vollständig zweisprachiges Angebot zu schaffen. Die gesamte Kommunikation erfolgt auf Französisch und Deutsch, ein grosser Teil auch auf Englisch. Ungefähr 20% des Publikums ist deutschsprachig. Der Wunsch des FIFF wäre es, alle Vorführungen für das französisch- und deutschsprachige Publikum zugänglich zu machen, das heisst, dass alle Filme, die in Originalversion gezeigt werden, Untertitel in beiden Sprachen haben. Das grösste Hindernis dafür sind die Kosten. Das Untertiteln von Filmen ist ein aufwendiger Prozess und stellt daher einen erheblichen finanziellen Aufwand dar. Das Festival bemüht sich jedes Jahr, so viele Filme wie möglich in beiden Sprachen zu untertiteln.
Das Festival bedankt sich beim Kanton Freiburg und dem Auswahlkomitee für die Verleihung dieses Preises.
Zur Medienmitteilung des Staates.