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Pierre Richard und Gjon’s Tears am FIFF 2022

Gjon's Tears et Pierre Richard invités du FIFF22

Das Internationale Filmfestival Freiburg (FIFF) freut sich, an seiner 36. Ausgabe vom 18. bis 27. März den Musikstar Gjon’s Tears und die Ikone der französischen Komödie Pierre Richard zu empfangen. Der Sänger, dem am Eurovision Song Contest 2021 die ganze Schweiz die Daumen drückte, hat Filme aus der Heimat seiner Eltern, Albanien und Kosovo, im Gepäck und wird ein Konzert im Nouveau Monde geben. Der zweite Gast, weltweit als «der grosse Blonde» bekannt, wird am ersten Festivalwochenende fünf Filme vorstellen, die ihm ganz besonders am Herzen liegen.

Nach zwei vom Coronavirus geprägten Ausgaben wird das FIFF 2022 im März endlich wieder im gewohnten Rahmen stattfinden. Wie die ersten Ankündigungen zeigen, konnten die Absage von 2020 und die Verschiebung von 2021 der Leidenschaft des Festivals für die Vielfalt nichts anhaben. Nach der Sektion Genrekino, die den (post)apokalyptischen Filmen gewidmet ist, gibt das FIFF nun die beiden Persönlichkeiten bekannt, die das Programm seiner beiden Cartes blanches gestalten.

«Schon seit Jahren suchen wir für die Sektion Diaspora eine Persönlichkeit, deren Wurzeln im Balkan liegen und die uns die kosovo-albanische Kultur ein wenig näherbringt», erklärt Thierry Jobin, künstlerischer Leiter des FIFF. «Obwohl Albanisch die am sechsthäufigsten gesprochene Sprache in unserem Land ist, weiss die Schweizer Bevölkerung kaum etwas über den Filmgeschmack dieser Gemeinschaft. In dem Moment, als die ganze Nation im Finale des Eurovision Song Contest Gjon’s Tears die Daumen drückte, wurde uns klar, dass wir den idealen Gast gefunden hatten. Das zeigt sich auch in seinem neuen Song Silhouette, der vom Leid eines erzwungenen Exils erzählt. Als Tüpfelchen auf dem i erwies er sich auch noch als grosser Filmfan!» Der Sänger, der mit bürgerlichem Namen Gjon Muharremaj heisst, ist in Broc im Kanton Freiburg als Sohn einer albanischen Mutter und eines kosovarischen Vaters aufgewachsen. In seiner Auswahl von drei Kurz- und vier Langfilmen – darunter Hive von Blerta Basholli, der für den Kosovo ins Rennen um einen Oscar geht – steckt viel Herzblut. Gjon’s Tears wird einigen Vorführungen beiwohnen und am 22. März ein Konzert (Klavier/Gesang) im Nouveau Monde geben. Am 23. März wird er dem Publikum mehr über seine kosovo-albanischen Wurzeln und seine Liebe zum Film verraten. 

Et si on vivait tous ensemble?, Stéphane Robelin, 2011

Pierre Richard, Guy Bedos, Claude Riche in Et si on vivait tous ensemble? von Stéphane Robelin (2011)

Nach Étienne Daho im letzten Sommer kuratiert dieses Jahr eine weitere Ikone die Sektion Sur la carte: Pierre Richard, Schauspieler, Drehbuchautor, Regisseur, Produzent, Sänger und Winzer. Der Anfang der 1970er-Jahre bekannt gewordene Komiker kommt persönlich nach Freiburg, um seine Auswahl zu präsentieren. Die fünf Filme haben auch etwas mit seiner eigenen Lebensgeschichte gemein: So hat er dank Danny Kaye in Up in Arms (1944) seine Berufung entdeckt und in Et si on vivait tous ensemble? verkörpert er an der Seite von Geraldine Chaplin, Guy Bedos und Claude Rich niemand Geringeren als den Ehemann von Jane Fonda. «Der Planung eines Festivals liegen oftmals zufällige Begegnungen zugrunde», erzählt Thierry Jobin. Als er vor drei Jahren am Festival im italienischen Udine nach asiatischen Filmen für das FIFF suchte, lud ihn ein französischer Produzent zum Essen ein. Dieser erzählte ihm, dass in der Stadt gerade ein Film gedreht werde und sich einer der Schauspieler sehr über ein Gespräch mit jemandem aus dem französischen Sprachraum freuen würde. «Kurz darauf sitze ich Pierre Richard gegenüber! Der Mann ist von der Vorspeise bis zum Dessert seinen Figuren unglaublich ähnlich: ungekünstelt, bescheiden, verträumt, herrlich eigenwillig und grosszügig. Er hat viel Spass daran, berühmte Schauspielkollegen wie Depardieu zu imitieren und beweist grosses Talent darin. Am nächsten Tag verspürte ich den unbändigen Drang, ihn nach Freiburg einzuladen. Das FIFF wollte seinem Publikum schon immer echte Menschen näherbringen und wenn es eine Person gibt, die unser Publikum unbedingt kennenlernen muss, dann ist er das!» Pierre Richard wird am ersten Wochenende der 36. Ausgabe des FIFF zu Gast sein.

Gjon's Tears en concert au Nouveau Monde le mardi 22 mars

Gjon's Tears wird am 22. März ein Konzert im Rahmen des FIFF im Nouveau Monde geben. © Daniil Zozulya

FILME DEN CARTE BLANCHE SEKTIONEN

Diaspora: Gjon’s Tears, Albanien und der Kosovo
Fin de Partie
, Fisnik Maxville (Schweiz, 2020)
Hive (Zgjoi), Blerta Basholli (Kosovo, Schweiz, Albanien, Nordmazedonien, 2021)
The Marriage (Martesa), Blerta Zeqiri (Albanien, Kosovo, 2017)
Sisterhood (Sestri), Dina Duma (Nordmazedonien, Kosovo, Montenegro, 2021)
Skanderbeg (The Great Albanian Warrior Skanderbeg), Sergei Yutkevich (Albanien, UdSSR, 1953)
Kurzfilm Program
Lost Exile, Fisnik Maxville (Schweiz, Kosovo, 2016)
Sans le Kosovo, Dea Gjinovci (UK, 2017)
Shok, Jamie Donoughue (UK, Kosovo, 2015)

Sur la carte de Pierre Richard
Les Belles de Nuit
, René Clair (Frankreich, Italien, 1952)
Et si on vivait tous ensemble?, Stéphane Robelin (Frankreich, Deutschland, 2011)
Le Jouet, Francis Veber (Frankreich, 1976)
I nuovi mostri (Les Nouveaux Monstres), Mario Monicelli, Dino Risi, Ettore Scola (Italien, 1977)
Up in Arms (Un fou s’en va-t-en guerre), Elliott Nugent (USA, 1944)

Das vollständige Programm des 36. FIFF wird am 2. März 2022 enthüllt.

 

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