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Das FIFF vertraut seinem guten Stern

West Side Story intro FIFF21
Weste Side Story, Jerome Robbins, Robert Wise, USA, 1961

Seit Beginn der Pandemie ist kein einziger Fall einer Ansteckung in einem Kinosaal bekannt. Das Internationale Filmfestival Freiburg ist daher überzeugt, dass seine 35. Ausgabe vom 19. bis 28. März 2021 tatsächlich stattfinden wird und diese nur durch eine erneute Schliessung der Kinos verhindert werden könnte. Das Team ist derzeit aktiv daran, ein Publikumsfestival vorzubereiten, einen Moment der Geselligkeit, der unter anderem dem mexikanischen und ruandischen Filmschaffen sowie der Musik im Film gewidmet ist. Dabei werden sämtlichen sanitären Schutzmassnahmen Rechnung getragen, um dem Publikum zehn Festivaltage in völliger Sicherheit bieten zu können.

Der Auftrag des FIFF – Begegnungen zwischen Menschen und Kulturen fördern – schien noch nie so wichtig wie in diesem Jahr 2020 und entspricht einem echten Bedürfnis. Nach der Absage der 34. Ausgabe im März hat sich das Festival neu erfunden und im Rahmen seiner Ausgabe 34 ½ rund sechzig Filme an verschiedenen und ungewöhnlichen Orten – vom Berggipfel bis zum Dach einer Klinik – gezeigt. Ausserdem war das FIFF bei zahlreichen befreundeten Festivals und Institutionen zu Gast, vom Maison du Grütli in Genf, dem Zurich Film Festival bis zur Cinémathèque suisse in Lausanne. Insgesamt wurden an dieser Ausgabe 34 ½ über 10'000 Besucher*innen verzeichnet, die ihrer Leidenschaft für eine andere Art von Kino – weltoffen und voller Emotionen – frönen konnten.

Die musikalischen Wünsche des Publikums
Auch die bevorstehende 35. Ausgabe wurde von dieser Welle der Solidarität erfasst, insbesondere die neue Sektion Die Lieblinge des Publikums. Alle Interessierten konnten für ihre liebsten Musikfilme abstimmen. Diese werden im Rahmen der Sektion Genrekino, die 2021 der Musik im Film gewidmet ist, gezeigt. Anlässlich der Abstimmung diesen Herbst haben 335 Personen die folgenden fünf Filme gewählt: Pink Floyd: The Wall, The Blues Brothers, Hair, West Side Story und Moulin Rouge!. Einige der Personen, die an der Wahl teilgenommen haben, werden diese Kultfilme während des Festivals präsentieren. Dieses innovative Konzept ist im Kontext der Pandemie und aus dem unbändigen Wunsch nach Gemeinsamkeit und Solidarität heraus entstanden und in der Welt der Filmfestivals ziemlich einzigartig.

Das Programm 2021 nimmt Form an
Das Auswahlverfahren ist in vollem Gang und das Team ist auf der Suche nach filmischen Perlen, welche die Herzen der Besucher*innen sicherlich im Sturm erobern werden. Kommenden Frühling sind zwei leicht angepasste Sektionen aus dem Jahr 2020 auf dem Programm: Im Rahmen von Neues Territorium: Ruanda werden neue Produktionen gezeigt und die Sektion Entschlüsselt: Das mexikanische Kino aus der Sicht der Regisseur*innen wurde im Laufe des Jahres weiter verfeinert. Rund dreissig Filmschaffende des Landes, darunter so grosse Namen wie Arturo Ripstein, Carlos Reygadas, Guillermo del Toro oder Alejandra Márquez Abella, Gewinnerin des Grand Prix des FIFF 2019 mit The Good Girls, haben die besten Filme der mexikanischen Filmgeschichte ausgewählt. Seit letztem März haben sich rund fünfzehn weitere mexikanische Regisseur*innen, darunter der grosse und mit mehreren Oscars ausgezeichnete Alejandro González Iñarrítu, bereit erklärt, am Panel teilzunehmen. Die ausgewählten Filme sowie Einzelheiten zu den weiteren Sektionen – darunter die Internationalen Wettbewerbe Lang- und Kurzfilme – werden am 3. März 2021 zeitgleich mit dem Start des Vorverkaufs bekannt gegeben.

Begeisterung und Sicherheit stehen im Zentrum des 35. FIFF 
Ein Festival, das sowohl sein Publikum als auch Persönlichkeiten wie del Toro oder Iñarrítu Filme auswählen lässt, kann nur begeistern. Mit der gleichen Energie, die durch den Erfolg der Ausgabe 34 ½ noch gesteigert wurde, setzt das Team des FIFF alles daran, sämtliche Massnahmen – weniger Filme, mehr Kinosäle, Contact Tracing, Masken, Bezahlung ausschliesslich per Karte und ein Zeitplan, der genügend Zeit für die Reinigung der Kinosäle lässt – umzusetzen, damit ein Besuch des Festivals ohne Ansteckungsangst möglich sein wird. Bis dahin findet das FIFF auch seinen Weg unter den Weihnachtsbaum: Ab sofort können im Online-Shop auf fiff.ch/de/weihnachten u.a. modische Schutzmasken erstanden werden. Falls das Publikum vom 19. bis 28. März 2021 von einem Virus befallen werden sollte, dann wird es sich hoffentlich um den Virus des Kinos handeln, der Leidenschaft, des gemeinsamen Erlebens von Emotionen, die wir alle so schmerzlich vermisst haben.

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