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Das FIFF enthüllt seine Ausgabe «34 ½»

FIFF édition 34 et demi 34 1/2

Das Internationale Filmfestival Freiburg präsentiert seine Ausgabe «34 ½». Nach der Absage seiner 34. Ausgabe (20. bis 28. März) hat das FIFF-Team mit Hochdruck daran gearbeitet, um wenigstens einen Teil des Programms verteilt über das ganze Jahr zeigen zu können – im Rahmen von anderen Festivals, online, am Fernsehen und anlässlich von punktuellen Veranstaltungen. Diese rasche Planänderung wäre ohne die unglaubliche Solidaritätswelle seitens des Publikums und der Partner des FIFF, die neu entstandenen Synergien und das hochkarätige Programm nicht möglich gewesen.

Stattfindende Veranstaltungen unserer Partner

*** Diese Veranstaltungen wurden aufgrund der vom Bundesrat eingeführten zusätzlichen Restriktionen abgesagt oder verschoben ***

Während der Festivalwoche waren mehrere Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit anderen Anlässen und Institutionen geplant. Die folgenden Veranstaltungen finden wie geplant statt – vorausgesetzt, dass keine weiteren Restriktionen verhängt werden:

21. März: Zum Abschluss der Woche gegen Rassismus: Die kostenlose Ausstrahlung von drei Episoden der Serie The Twilight Zone sowie Kurzfilme aus Schweizer Filmschulen, die im Rahmen des Preis Auslandsvisum hätten bewertet werden sollen (Kino STERN/blueFACTORY)
22. März: Der Brunch in der Kunsthalle Fri Art Fribourg (Fri Art)
24. März: Die vom Verein Fribourg Film. organisierte Pitching Session (Kino STERN/blueFACTORY)
25. März: Der DJ-Event God is a woman (Fri-Son)
27. März: Das Konzert der Band Cyusa n’Inkera aus Ruanda (Fri-Son)
29. März: Das Film-Konzert mit Emilie Zoé und Christian G. Gaucher, die live einen Film von Roy Andersson begleiten (Fri-Son)
Vom 10. März bis am 28. April: 13 Filme von William Friedkin (Gast der Sektion Sur la carte de... des FIFF 2020) werden ebenfalls wie geplant in der Cinémathèque suisse gezeigt.

Überwältigende Solidaritätsbekundungen von anderen Festivals

Das Team des FIFF ist sehr gerührt über die spontanen Einladungen von befreundeten Festivals und Institutionen, einen Teil seines Programms anlässlich von Sondervorführungen zu präsentieren. Eine Auswahl von Filmen des FIFF wird zu sehen sein:

am FIFOG in Genf | 8.-14. Juni
am NIFFF in Neuenburg | 3.-11. Juli
am Festival Les Georges in Freiburg | 13.-18. Juli
Mit Maison d’Ailleurs in Yverdon, im Rahmen des Numerik Games Festival | 28.-30. August
am Festival Internationale Kurzfilmtage Winterthur | 3.-8. November
an den Nuits du Court métrage Freiburg und Lausanne | 2. Oktober und Ende November

In Freiburg sind Zusammenarbeiten mit dem Ciné-Club der Universität, mit dem CinéBrunch und mit CinéPlus im Gespräch. Die Cinémathèque suisse lädt das FIFF zu sich ein und zeigt beinahe die gesamte Sektion Genrekino: Verkehrte Welten, die dieses Jahr den Alternativweltgeschichten gewidmet ist.

Von der Grossleinwand auf die kleinen Bildschirme

Auch wenn die Filmvorführungen in den Kinosälen und der Austausch mit den Filmschaffenden das eigentliche Herzstück des FIFF bleiben, wird das Festival angesichts der aktuellen Restriktionen dieses Jahr auch auf kleinen Bildschirmen stattfinden. Mehrere Partner zeigen einen Teil des Programms online: Festival Scope bietet auf seiner Plattform zwischen dem 30. März und dem 19. April eine Auswahl von Filmen der Internationalen Wettbewerbe Langfilme und Kurzfilme an : Pro Film sind 200 kostenlose virtuelle Tickets weltweit erhältlich. Auf den Plattformen cinefile.ch und filmingo.ch (von trigon-film) stehen Spielfilme zur Einzelmiete zur Verfügung. Radio Télévision Suisse verhandelt derzeit, um die Übertragungsrechte für einen der Filme des FIFF 2020 zu erwerben. Die Serie Bulle mit der Schauspielerin Claudia Cardinale, die anlässlich der 34. Ausgabe des FIFF hätte gewürdigt werden sollen , wird ab dem 12. März auf RTS ausgestrahlt.

Die Kulturvermittlung des FIFF wird weitergeführt 

Das FIFF legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Kulturvermittlung. Diese Mission wird trotz der Absage weiterverfolgt. Eine Rekordzahl von Lehrer*innen nahm am vergangenen Samstag an der Weiterbildung teil, in deren Rahmen der Regisseur Pierre Monnard seinen Film Platzspitzbaby präsentierte. Die Schulvorführungen von Planète Cinéma – ein wichtiger Bestandteil des FIFF – verzeichneten bereits mehr als 11'000 Anmeldungen. Das Festival stellt den Schulen einige Filme von Planète Cinéma zur Verfügung, um diese direkt in den Klassenzimmern zeigen zu können. Überdies wird das FIFF im Herbst am Festival Kultur & Schule des Kantons Freiburg teilnehmen. 

Filme, auf deren Präsentation wir uns besonders gefreut haben…

Mit der Sektion Neues Territorium: Ruanda leistet das FIFF eine Pionierarbeit, indem es beinahe das gesamte Filmschaffen der jüngsten Filmszene der Welt zusammengetragen hat. Sobald es die Bedingungen zulassen, wird das Programm im Rahmen eines verlängerten Wochenendes gezeigt. «Das FIFF hat dermassen viel Arbeit in die Sektion Neues Territorium: Ruanda gesteckt, dass es für uns ausgeschlossen ist, sie nicht zu zeigen. Zudem ist die Sektion bei der ruandischen Diaspora auf ein unglaubliches Echo gestossen», betont Thierry Jobin, künstlerischer Leiter des FIFF. «Selbstverständlich werden auch die wichtigsten öffentlichen Debatten, die geplant waren, zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt». Das FIFF wird auch an den Vorpremieren der Filme seines Programms beteiligt sein, bevor sie in die Kinos kommen.

Und schliesslich wurden aus den ursprünglich geplanten 116 Filmen "zehn Filme, auf deren Präsentation wir uns besonders gefreut haben" ausgewählt. Diese Filme werden im Rahmen von verschiedenen Veranstaltungen gezeigt: in den Kinos cinemotion und ARENA, am Open Air Kino Freiburg, in Städten wie Bern, Bulle und Lausanne sowie an weiteren Orten. Das FIFF wird bei jeder dieser Sondervorführungen mit einem seiner Partner zusammenarbeiten, um sich für die vorbehaltlose Unterstützung zu bedanken, die es seit der Absage der 34. Ausgabe erfahren hat.

Solidarität der Partner und der Öffentlichkeit sowie soziale Verantwortung des Festivals

Das Festival hält seine vertraglichen Verpflichtungen gegenüber den ständigen Mitarbeiter*innen ein und entschädigt das von der Absage der Veranstaltung betroffene Zusatzpersonal (von dem einige auf Stundenlohn-/Mandatsbasis beteiligt sind) finanziell. «Dies ist dank der Solidarität der Partner und der Unterstützung der Öffentlichkeit seit der Ankündigung der Absage möglich geworden», freut sich Philippe Clivaz, operativer Leiter. Das Publikum reagierte auf die Absage des Festivals mit einer Welle der Unterstützung und der Support-Verkauf der Kataloge und Merchandisingartikel findet grossen Anklang. Die nunmehr zu Sammlerstücken avancierten Andenken können auf die Spezialinternetseite bestellt werden.

35. Ausgabe – 19. bis 27. März 2021

Die Sektion Entschlüsselt: Mexikanische Kinogeschichte von ihren Regisseur*innen wird auf nächstes Jahr verschoben. Rund dreissig mexikanische Filmschaffende wurden gebeten, ihre drei Lieblingsfilme aus der Filmgeschichte Mexikos auszuwählen, die meistgenannten Titel hätten am Festival gezeigt werden sollen (Pressedossier S.16-17). Das FIFF hat somit zwölf weitere Monate Zeit, um diese Liste zu verfeinern und weitere Stimmen von Filmemacher*innen einzuholen. Das restliche Programm der 35. Ausgabe wird jedoch von Grund auf neu gestaltet.

«Der Vorstand und die Leitung des FIFF möchten dem gesamten Team für seine Gelassenheit, seine Energie und seinen überquellenden Ideenreichtum – insbesondere für die sehr originellen Projekte, die vom technischen Team vorgeschlagen wurden – in dieser schwierigen Zeit danken», sagt Mathieu Fleury, Präsident. «Mit einem geschätzten Verlust von CHF 100'000 bleibt die Situation des Festivals weiterhin angespannt, die Vorbereitungen für das 35. FIFF haben jedoch bereits begonnen». Das FIFF 2021 wird vom 19. bis 27. März stattfinden.

Alle Informationen zu künftigen Veranstaltungen werden via Festivalwebsite und über die sozialen Netzwerke mitgeteilt.

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