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Das FIFF putzt sich für den Weltuntergang heraus

The Wandering Earth by Frant Gwo, 2019
The Wandering Earth by Frant Gwo, 2019

Nach etwas mehr als zwei Monaten nach der erfolgreichen Ausgabe 2021, die aufgrund der Covid-19-Epidemie in den Sommer verschoben wurde, kündigt das Internationale Filmfestival Freiburg bereits das Thema der Sektion Genrekino seiner Ausgabe 2022 an, die vom 18. bis 27. März stattfinden wird. Zur Vorbereitung darauf erhält das Festival ein neues Gewand, das ihm von der Freiburger Agentur by the way studio auf den Leib geschneidert wird. Das gehört sich so, werden wir uns doch mit der wichtigen Frage beschäftigen: Wie gehen wir mit unserem Planeten und der Menschheit um? In der Sektion Genrekino werden postapokalyptische Filme im Zentrum stehen, in denen die Hauptfiguren überall auf der Erde auf sich alleine gestellt sind. Auch wieder dabei ist die kleine Schwester dieser Sektion - Genrekino: Die Lieblinge des Publikums. Zum zweiten Mal in Folge wird das Publikum aufgefordert, fünf Filmklassiker auszuwählen. Dieses Mal wird über die besten Weltuntergangsfilme der Kinogeschichte abgestimmt.

Das Voting ist beendet. Die fünf Gewinnerfilme findet ihr auf der entsprechenden Seite.
Ergebnis der Abstimmung

Ein Jahr, nachdem das FIFF-Publikum die besten Musicals aller Zeiten gewählt hat, ist es aufgerufen, über eine etwas schwerere Kost abzustimmen: Werke, die die Zerstörung des Planeten thematisieren. Die Auswahl reicht von La Fin du monde des Franzosen Abel Gance aus dem Jahr 1931 bis hin zu The Wandering Earth des Chinesen Frant Gwo aus dem Jahr 2019. Unter den fünfzig Filmtiteln, die zur Auswahl stehen, finden sich Katastrophenfilme, Science-Fiction-Dramen, aber auch irre Komödien. Die fünf beliebtesten Filme werden von Personen vorgestellt, die an der Abstimmung teilgenommen haben. Die 2021 ins Leben gerufene Sektion Genrekino (II): Die Lieblinge des Publikums umfasst nicht nur eine der grössten Auswahlkommissionen eines Filmfestivals, sondern ist auch eine wichtige Ergänzung der Sektion Genrekino (I), die den Filmen über die Zeit nach der Apokalypse bzw. deren letzten Überlebenden gewidmet ist.

«Seit mehreren Jahren beschäftigen wir uns mit der Frage, wie wir das brandaktuelle Thema des Zustands unseres Planeten angehen können», sagt der künstlerische Leiter Thierry Jobin. «Die vielen Dokumentarfilme, die von Stars produziert werden, die in Privatjets oder Hubschraubern herumfliegen, um die letzten Eisbären zu filmen, schienen uns jedoch ethisch nicht vertretbar. Und plötzlich, angesichts des Booms an postapokalyptischen Filmen wie Tides des Schweizers Tim Fehlbaum, der gerade in den Kinos läuft, oder Finch, die letzte grosse Rolle von Tom Hanks für Apple TV, sowie die Serie Y: The Last Man mit Diane Line auf Disney+, hat sich dieses Genre praktisch aufgedrängt, um unseren Umgang mit der Natur zu hinterfragen. Aber damit nicht genug: Das Genre wirft auch Fragen zu den politischen, kulturellen, wirtschaftlichen und philosophischen Entscheidungen der Menschheit auf. Die diesbezüglichen Ängste – sei es vor der Atomkraft, der verwundeten Natur, vor militärischen und industriellen Exzessen oder sozio-ökonomischen Schocks – haben die Menschen in der gut hundertjährigen Filmgeschichte immer wieder beschäftigt und wurden bereits 2000 Jahre vor Jesus Christus in der Literatur beschworen. Nur wenige Genres haben die Pein dieser Welt mit einer solchen Intensität aufgegriffen.» Das FIFF verspricht vom Eröffnungs- bis zum Abschlussabend, einschliesslich eines speziellen Abends, an dem Soylent Green, ein Meisterwerk aus dem Jahr 1973,… das im Jahr 2022 spielt, einmal mehr unvergessliche, mitunter aber auch nachdenkliche und sogar unbehagliche Momente.

Soylent Green, 1973, Richard Fleischer, FIFF22

Soylent Green, Richard Fleischer, 1973

Um die bittere Pille etwas zu versüssen, wollen wir uns im besten Licht präsentieren. Nach fünf Jahren der farbenfrohen Abenteuer mit der Agentur Asphalte Design (heute MiNT) hat das FIFF erneut einen Wettbewerb durchgeführt und eine Freiburger Agentur gesucht, die ihm eine visuelle Identität auf den Leib schneidert, die Ausdruck seines Muts und seines Engagements ist. Den Wettbewerb hat by the way studio mit seinem originellen Vorschlag gewonnen. Für Victor Ramalho, Geschäftsführer der Agentur, «ging es beim Logo darum, den Film ins Zentrum der Identität des FIFF zu rücken und gleichzeitig deutlich zu machen, dass das Festival auch alles rund herum beinhaltet… die Begegnungen und der Austausch vor und nach den Vorführungen, bei denen der Mensch (das Publikum) im Mittelpunkt steht. Was das Plakat für die 36. Ausgabe betrifft, so war das Thema Weltuntergang eine grosse Herausforderung für uns. Es handelt sich um eine vielschichtige Bilderwelt, die unsere Gewohnheiten und unsere Gesellschaft im weitesten Sinne in Frage stellt. Unsere Teams haben sich daran gemacht, eine Kommunikationskampagne zu entwickeln, bei denen nicht die Antworten, sondern vielmehr die Fragen im Zentrum stehen. Was passiert? Wer sind wir? Sind wir Überlebende oder Verantwortliche?»

SAVE THE DATE

36. Internationalen Filmfestival Freiburg, von 18. bis 27. März 2022
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HERUNTERLADEN

Die Plakate des FIFF22 von by the way studio

Affiches du FIFF22 - 36e edition du Festival International du Film de Fribourg, du 18 au 27 mars 2022

Plaket 1, Plakat 2, Plakat 3 als PDF öffnen


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Conception et développement: Agence MiNT

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