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Das FIFF gibt das Programm seiner 36. Ausgabe bekannt

Catalogue du FIFF22

Das Warten hat ein Ende! Nachdem das Internationale Filmfestival Freiburg (FIFF) bereits den Inhalt der Sektionen Genrekino: Nach der Apokalypse, Entschlüsselt: Context culture, Diaspora: Gjon’s Tears, Albanien und der Kosovo und Sur la carte de Pierre Richard bekannt gegeben hat, stellt es nun das gesamte Programm seiner 36. Ausgabe vor. Die 127 Filme aus 58 Ländern aller Kontinente sagen viel über den Zustand unseres Planeten aus und bieten einen einzigartigen Einblick in Produktionen, die von einer aus den Fugen geratenen Welt zeugen sowie in kaum bekannte Werke, die in der Schweiz noch nie gezeigt wurden. Ob an der ukrainischen Grenze, im Herzen des afghanischen Kinos oder mit unbekannten Filmen aus Angola: Das FIFF bereitet sich darauf vor, Freiburg vom 18. bis zum 27. März 2022 in seinen Bann zu ziehen. 

Vollständiges Programm

Das FIFF22-Trailer von die Studentinnen und Studenten von eikon

«Für das FIFF-Team bedeutet die Freude über die Rückkehr zur Normalität eine Rückkehr zum Aussergewöhnlichen, zur Extravaganz, zur Verrücktheit, zum Unvergesslichen! Wir bereiten uns darauf vor, starke und echte Emotionen zu vermitteln, auf die wichtigen Themen von heute hinzuweisen und uns gemeinsam von Talenten aus aller Welt begeistern zu lassen», resümiert der künstlerische Leiter Thierry Jobin. Und Mathieu Fleury, Präsident des Vereins des FIFF, freut sich: «Unsere Partner*innen aus der Privatwirtschaft haben uns dieses Jahr ganz besonders grosszügig unterstützt. Dank einer engen Zusammenarbeit – insbesondere mit ARENA Cinemas, die uns all ihre Freiburger Kinosäle zur Verfügung stellen, und einer neuen Partnerschaft mit den Brüdern Jaton, die mehrere Lokale in der Stadt betreiben – wird das Festival dieses Jahr die ganze Stadt Freiburg in Beschlag nehmen!» Das Programm wird in insgesamt 11 Kinosälen gezeigt, u.a. mit einer Projektion des koreanischen Films Escape from Mogadishu im 4DX-Format, einer Mad Max-Nacht bis in die frühen Morgenstunden hinein und einer Grossleinwand mit Videogames im Rahmen des Programms Cutscene. Mit fünf Weltpremieren, einer internationalen Premiere, vier Europa- und 47 Schweizer Premieren leistet das FIFF weiterhin einen wichtigen Beitrag zur Förderung neuer Talente. 

Die 12 Filme im Internationalen Wettbewerb: Langfilme

Amira gibt einen Einblick in die Geheimnisse israelischer Gefängnisse; 
Brighton 4th ist ein georgisches Vater-Sohn-Drama über einen ehemaligen Ringer und eine Schuldenspirale;
Broken Keys ist eine Hymne eines syrischen Pianisten an die Freiheit;
La Civil erzählt vom Kampf einer Mutter, deren Kind in Mexiko entführt wurde;
The Gravedigger’s Wife ist eine realistische Fabel über die Armenviertel von Dschibuti;
Klondike zeigt schonungslos die Realität im ukrainischen Grenzgebiet;
Last Film Show ist eine Liebeserklärung an den Film, durch die Augen eines kleinen Jungen aus Indien betrachtet;
Neptune Frost, ein Science-Fiction-Film, entstand aus der Zusammenarbeit der ruandischen Regisseurin Anisia Uzeyman und dem amerikanischen Poeten und Rapper Saul Williams;
On the Job 2: The Missing 8 prangert die korrupten Medien auf den Philippinen an;
When Pomegranates Howl ist ein afghanisches Märchen über die Hoffnung; 
und schliesslich zwei bemerkenswerte Filme aus Südkorea, die den Wettbewerb abschliessen: 
Confession ist ein verschachtelter Thriller im Stil des Film noir, während
Life Is Beautiful sich des Musicals bedient, um sich an das schwierige Thema Krebs heranzuwagen
 

 

Hommage à: Das afghanische Kino
Seit der Rückkehr der Taliban an die Macht ist das afghanische Filmschaffen erneut zum Stillstand gekommen und sein Erbe von der Vernichtung bedroht. Das FIFF hat mehrere befreundete Filmschaffende aus Afghanistan gebeten, die wichtigsten Filme zu nennen, die vor der Rückkehr der Taliban entstanden sind. Diese Sektion spiegelt eine kreative Blütezeit voller Hoffnung wider, die leider ein jähes Ende nahm. Sie ist eine Hommage an die Filmgeschichte und ein Beitrag zur Unterstützung der Talente dieses Landes. Auf dem Programm steht u.a. The Orphanage der Regisseurin Shahrbanoo Sadat: Der einzige Spielfilm dieser Sektion neben fünf Dokumentarfilmen lief 2019 an den Quinzaine des Réalisateurs in Cannes und wird in Freiburg als Schweizer Premiere gezeigt. Die Filmemacherin Sahra Mani ist dieses Jahr Mitglied der Jury und wird ihren Film A Thousand Girls Like Me präsentieren. Eine Fotoausstellung über die in Freiburg lebenden Afghan*innen von Marion Savoy im Alten Bahnhof stellt den Zusammenhang zum multikulturellen Freiburg her.

The Land of the Enlightened, Pieter-Jan De Pue, 2016

Neues Territorium: Angola
Jorge Cohen ist einer der wichtigsten Produzenten seines Landes. Er hat sich zur grossen Freude des FIFF bereit erklärt, die Sektion Neues Territorium zu kuratieren, deren Ziel es ist, dem Publikum eine neue oder verkannte Filmszene näherzubringen und die in diesem Jahr Angola gewidmet ist. Jorge Cohen nahm diese Aufgabe mit Begeisterung an, da dem angolanischen Film seit über 20 Jahren kein Panorama mehr gewidmet wurde. Weshalb dieses Versäumnis? Weil Angola ein portugiesischsprachiges Land ist? Weil das Land nach seiner Unabhängigkeitserklärung im Jahr 1975 ein Vierteljahrhundert lang im Bürgerkrieg versunken ist? Beim Eintauchen in diese äusserst vielfältige Auswahl wird rasch klar, dass es höchste Zeit ist, sich für dieses Filmschaffen stark zu machen. Am FIFF werden zehn Spielfilme sowie ein Kurzfilmprogramm präsentiert.

Lúcia No Céu Com Semáforos, Ery Claver and Gretel Marin, 2018

Bühne frei für Schweizer Talente
Wie jedes Jahr gibt das FIFF auch dem Schweizer Filmschaffen eine Plattform, insbesondere in seiner Sektion Passeport suisse. Die neue Fernsehserie Hors Saison des Freiburgers Pierre Monnard – von ihm stammt u.a. Platzspitzbaby – wird als Schweizer Premiere und in voller Länge (sechs Episoden) in Anwesenheit der Filmcrew gezeigt. Insgesamt sind über alle Sektionen hinweg 14 Filme zu sehen, die von der Schweiz produziert oder koproduziert wurden.

Ein Brückenschlag zwischen den Kulturen unseres Landes
Das FIFF ist von der Kraft der kulturellen und sprachlichen Vielfalt überzeugt. An der Grenze zwischen der deutsch- und der französischsprachigen Schweiz beheimatet, legt es besonderen Wert auf eine gelebte Zweisprachigkeit. Dank der Unterstützung des Kantons Freiburg werden in diesem Jahr 96% der Filme im Programm in der Originalversion mit französischen und erstmals auch mit deutschen Untertiteln gezeigt. In den kommenden Jahren wird es seine Bemühungen fortsetzen, um das Festival dem deutschsprachigen Publikum noch zugänglicher zu machen.

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