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Parallelsektionen

Genrekino: Filmbiografien

Eins ist Fakt: Das Schicksal des Medien-Moguls William Randolph Hearst brachte Orson Welles dazu, den am meisten gefeierten Spielfilm aller Zeiten zu drehen. Das ist der unwiderlegbare Beweis dafür, dass die Filmbiografie als bisweilen verunglimpftes Kinogenre aus der siebten Kunst nicht wegzudenken ist. So ist es dem Internationalen Filmfestival Freiburg eine grosse Freude, eine Auswahl solcher «Biopics» vorzustellen, deren Spektrum von Monumentalfilmen bis hin zu Perlen der Filmkunst aus allen Kontinenten reicht.

Entschlüsselt: 200 Kerzen für Nova Friburgo

Das FIFF ist immer neugierig auf Begegnungen zwischen Kulturen. Die 200-Jahrfeier von Nova Friburgo – diese brasilianische, von Freiburger Siedlerfamilien gegründete 200 000-Einwohner-Stadt – durften wir nicht verpassen. Ein Dokumentarfilm über dieses Abenteuer, drei Perlen des brasilianischen Gegenwartskinos und ein Hin und Her von Kurzfilmen – dort von Schweizer/innen und hier von Brasilianern gedreht – sind die Geburtstagskerzen für diese Gründung in einer Zeit, als Schweizer Migranten waren.

Diaspora: Beki Probst und die Türkei

Sie wanderte aus der Türkei aus, ging in die Schweiz, betrieb Kinos, war in Locarno tätig und bestimmte seit 1988 den European Film Market der Berlinale, eine der wichtigsten Filmmessen der Welt. Sie stand ihr bis 2014 als Direktorin vor und begleitet sie nun als Präsidentin. In der Filmindustrie verneigt man sich vor Beki Probst. Sie ist die Grande Dame der Branche, und das FIFF hat die Ehre, fünf ihrer Lieblingsfilme zeigen zu dürfen, die die ganze Zerrissenheit ihres Herkunftslandes zum Ausdruck bringen.

Hommage à… : Cannes Classics

Seit 2004 präsentiert das Festival de Cannes in der Sektion Cannes Classics restaurierte Kopien von oft wenig bekannten Meisterwerken. 2017 wurden so über 20 Filme aus dem Dunkel geholt. Dieses in den Medien weniger präsente Programm liegt Thierry Frémaux, dem Generalbevollmächtigten des grössten Festivals, besonders am Herzen. Wir sind sehr stolz, dass er bereit war, fünf Titel für das FIFF auszusuchen, das dieser Sektion damit als weltweit erstes Festival seine Ehre erweist.

Neues Territorium: Mongolei

Nach der Trekking-Tour durch Nepal beim FIFF 2017 begeben sich die Zuschauer/innen nun in eine Kinowelt und auf ein Territorium, die ganz anders geartet sind: die Steppen der Mongolei mit oft lyrischen Filmen, die durch die Figur des Dschingis Khan geprägt sind. Dieses Land mit der weltweit geringsten Bevölkerungsdichte – 3 Millionen Seelen auf einer 38 Mal grösseren Fläche als die Schweiz! – bringt mit bescheidensten Mitteln Western hervor, deren Qualität und Schwung selbst Hollywood neidisch machen könnten.

Sur la carte de Ken Loach

Vier Jahre nach den Dardenne-Brüdern hat der Brite Ken Loach – ebenfalls zweimaliger Gewinner der Palme d'or mit The Wind That Shakes the Barley 2006 und I, Daniel Blake 2016 – unsere Carte blanche akzeptiert. Nie wollte dieser Autor von rund 50 Filmen sich Orden an die Brust heften. Als Vorbilder für die schwierigste Kunst, nämlich einfach und wahr zu erzählen, gehören seine Filme zu den seltenen Exemplaren, die die Welt verändern wollen. Das gilt auch für die fünf von ihm persönlich ausgesuchten Filme.

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