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Musikstars am FIFF: Étienne Daho und La Gale

Étienne Daho ©Pari Dukov | La Gale ©Matei Focseneanu
Étienne Daho ©Pari Dukov | La Gale ©Matei Focseneanu

Die 35. Ausgabe des Internationalen Filmfestivals Freiburg (FIFF), die auf die Zeit vom 16. bis zum 25. Juli 2021 verschoben wurde, steht ganz im Zeichen der Musik. Deshalb freut es das FIFF besonders, dass sich zwei grosse Namen der Musikszene bereit erklärt haben, die Cartes blanches zu übernehmen. Étienne Daho, seit vier Jahrzehnten der König des französischen Pops, wird seine Lieblingsfilme präsentieren und darüber hinaus eine öffentliche Masterclass geben. Und Karine Guignard aka La Gale, Schauspielerin und aufstrebender Star am Schweizer Hip-Hop-Himmel, wird engagierte Filme über den Libanon und Palästina vorstellen. Das Publikum darf sich freuen, die beiden Ehrengäste in den Freiburger Kinosälen oder bei den Open-Air-Vorführungen zu treffen.

Die sechs Lieblingsfilme von Étienne Daho
Nach Bong Joon-ho, Géraldine Chaplin und Ken Loach stellt die französische Pop-Ikone Étienne Daho in der Sektion Sur la carte de seine Lieblingsfilme vor. Nach Monaten des Social Distancing hat sich das Team des FIFF mit der Wahl der Musik als Herzstück der 35. Ausgabe zum Ziel gesetzt, Künstler*innen und Publikum ein möglichst fröhliches und beschwingtes Festival zu bieten, beispielsweise mit den Sektionen Genrekino: Musik! und Die Lieblinge des Publikums. Überdies hat es sich auf die Suche nach einer Persönlichkeit aus der Welt der Musik gemacht, die sich durch ihr kohärentes visuelles Universum auszeichnet. Sofort fiel der Name Étienne Daho. Der Ausnahmekünstler bringt seit vier Jahrzehnten Alben heraus, hinter denen eine ebenso persönliche wie visionäre Arbeit steckt. 2020 war ein produktives Jahr für Daho: Neben seinem Album Surf hat er auch das bewegende letzte Album von Jane Birkin produziert und mitgeschrieben. Seine Filmauswahl hat die Erwartungen des FIFF übertroffen: Die sechs Filme werden das Publikum auf eine Reise vom Paris der 1950er-Jahre bis zum Hollywood der Neunziger mitnehmen, u.a. wird auch der Kultfilm Blue Velvet von David Lynch (1986) in einer restaurierten Fassung gezeigt. Und das ist noch nicht alles: Étienne Daho wird in Freiburg ausserdem eine Masterclass geben, die allen Interessierten offensteht. Seine restlichen Lieblingsfilme sowie das gesamte Programm werden am 21. Juni bekannt gegeben.

Blue Velvet, David Lynch, 1986

Blue Velvet, David Lynch, 1986

La Gale legt den Fokus auf Filme aus dem Libanon und Palästina
In der Sektion Diaspora werden die Filme von einer Person ausgesucht, die weit weg von ihren kulturellen Wurzeln lebt. Der diesjährige Gast ist ein aufstrebender Star am Schweizer Hip-Hop-Himmel, die Lausannerin Karine Guignard aka La Gale. Die Tochter einer Libanesin hat kürzlich ihr drittes Album Acrimonium veröffentlicht. Laut dem künstlerischen Leiter Thierry Jobin ist Karine Guignard «eine Vollblutkünstlerin mit einer kämpferischen Präsenz, die an Sigourney Weaver in Alien erinnert». Es ist daher nicht überraschend, sie bald als Schauspielerin in der RTS-Serie Sacha der Regisseurin Léa Fazer zu sehen. La Gale setzt sich stark mit dem Thema des Exils und insbesondere mit der Lage im Libanon und in Palästina auseinander. «Obwohl die ganze Welt letzten Sommer fassungslos der Zerstörung Beiruts zuschaute, wurde diese Aufmerksamkeit durch die Pandemie schon bald wieder vom Land und dem Schicksal seiner Bewohner*innen abgelenkt», sagt Thierry Jobin. «Dem FIFF war es deshalb ein besonderes Anliegen, dieses Jahr den Libanon und sein Filmschaffen ins Rampenlicht zu stellen. Und was Palästina angeht, so ist dieses Thema angesichts der jüngsten Ereignisse aktueller denn je.» Unter anderem bietet A World Not Ours von Mahdi Fleifel (2012) ein feinfühliges und doch witziges Porträt der Palästinenser*innen, die dauerhaft im Flüchtlingslager Ain al-Hilweh im Libanon leben. Die Filme haben alle etwas mit Karine Guignard gemein: Sie sind geradlinig, kompromisslos und engagiert.

A World not Ours, Mahdi Fleifel, 2012

A World Not Ours, Mahdi Fleifel, 2012

Das vollständige Programm des 35. FIFF wird am 21. Juni 2021 enthüllt.

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