Internationaler Wettbewerb: Langfilme
Herzstück des FIFF ist der Internationale Wettbewerb. Dieses Jahr zeigen wir rund zwölf aktuelle Produktionen aus Asien, Lateinamerika, Afrika und Osteuropa, die sich durch ihre Innovation und ihre Fähigkeit, das Publikum zu berühren, auszeichnen. Kein Stil oder Genre wird bevorzugt. Es spielt auch keine Rolle, ob es sich um ein Erstlingswerk handelt oder nicht. Das einzig massgebliche Kriterium ist die Qualität. Jeder Film wird dreimal gezeigt. In der Regel stellen die Filmschaffenden ihre Filme persönlich in Freiburg vor, die um den Regard d’or sowie weitere Preise im Gesamtwert von CHF 62500 konkurrieren.
Die Filmschaffenden führen die beeindruckende Liste der Persönlichkeiten fort, die in den letzten drei Jahrzehnten mit dem Hauptpreis des FIFF ausgezeichnet worden sind: Gaston Kaboré, Souleimane Cissé, Shaji N. Karun, Omer Kavur, Raoul Peck, Hou Hsiao-hsien, Fernando Pérez, Abderrahmane Sissako, Stanley Kwan, Pablo Trapero, Edward Yang, Jia Zhang-ke, Carlos Sorín, Bahman Ghobadi, Ernest Abdyjaparov, Lav Diaz, Eric Khoo, Apichatpong Weerasethakul, Brillante Mendoza, Lee Chang-dong, Júlia Murat, Wang Bing, Lee Sujin, Christian Díaz Pardo, Yaelle Kayam und natürlich Boo Junfeng, Gewinner des Grand Prix für Apprentice am FIFF 2017!
Internationaler Wettbewerb: Kurzfilme
Das FIFF präsentiert bereits zum vierten Mal in Folge den Internationalen Kurzfilmwettbewerb. Alle Regisseurinnen und Regisseure sind dazu eingeladen, ihre Filme in Freiburg vorzustellen.
Um die großen Namen von morgen zu fördern und dem Publikum Filme einer neuen talentierten Generation zu zeigen, sind die drei beim FIFF präsentierten Kurzfilmprogramme (Fiktion, Dokumentarfilm oder Animation) die Gelegenheit, neue Filmtrends zu entdecken, die direkt aus Lateinamerika, Asien, Afrika, dem Mittleren Osten und Osteuropa zu uns kommen.
Der beste Kurzfilm wird mit einem Preis im Wert von CHF 7500 ausgezeichnet und Seite an Seite mit Manuel Abramovich (La Reina, 2014), Tofigh Amani (Ants Apartment, 2015), Juliana Gómez (Iceberg, 2016) und Raed Rafei (Salam, 2017) in die Liste der FIFF-Preisträger aufgenommen.
Zum zweiten Mal in Folge überreicht außerdem eine Jury, bestehend aus Studierenden des Réseau Cinéma CH, einen Preis im Wert von 3000 CHF.
Hors compétition
An der Eröffnungs- und der Schlussfeier sowie in der Sektion Hors Compétition werden Filme gezeigt, die Gewohnheiten über den Haufen werfen, filmische Grenzen ausloten und vergegenwärtigen, dass das Filmschaffen auch ausserhalb der kommerziellen Verwertungskette höchst vielfältig und lebendig ist. Der grosse südkoreanische Regisseur Park Chan-wook hat es treffend formuliert: “I don't feel enjoyment watching films that evoke passivity: if you need that kind of comfort, I don't understand why you wouldn't go to a spa.”