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Das 33. FIFF feiert einen gelungenen Auftakt

How Long Will I Love U
How Long Will I Love U, Su Lun, 2018.

Die Nationalratspräsidentin Marina Carobbio Guscetti eröffnete als höchste Schweizerin die 33. Ausgabe des Internationalen Filmfestivals Freiburg (FIFF). «Es ist mir eine grosse Ehre und Freude, heute Abend zum ersten Mal an diesem Festival teilzunehmen, von dem ich so viel Positives gehört habe», sagte sie vor einem voll besetzten Saal in Anwesenheiten von Persönlichkeiten wie dem Präsidenten des Locarno Festival Marco Solari, der Direktorin des Bundesamts für Kultur Isabelle Chassot, dem Generaldirektor der SRG SSR Gilles Marchand oder dem Pianisten Thierry Lang. Als Eröffnungsfilm wurde die chinesische Komödie How Long Will I Love U als Europapremiere gezeigt, ein Film von Su Lun, der zwei Zeitebenen unter ein- und demselben Dach vereint. Vom 15. bis 23. März werden in Anwesenheit von Filmschaffenden aus der ganzen Welt 105 Filme aus 58 verschiedenen Ländern gezeigt, darunter die Kurz- und Langfilme im internationalen Wettbewerb.

Die Nationalratspräsidentin Marina Carobbio Guscetti lobte die Vielfalt und den Reichtum des Programms des FIFF, dank derer «Freiburg für eine Woche zu einer anderen Stadt wird: lebendiger, kosmopolitischer und noch schöner, wenn das überhaupt möglich ist». Sie wies zudem auf die Förderung der Mehrsprachigkeit und von Minderheiten am FIFF hin. «Auch in der Schweiz leben mehrere Sprachen, Kulturen und Religionen erfolgreich Seite an Seite, wie auch Freiburg beweist. Es ist genau diese Vielfalt, welche die Schweiz ausmacht: Wir sind mehr als die Summe der verschiedenen Komponenten unserer Gesellschaft; wir sind verschieden, aber gleichzeitig gleich.»

Thierry Steiert, Stadtammann der Stadt Freiburg, dankte den Filmschaffenden, Jurymitgliedern und Gästen des Festivals, deren Filme «die Welt verändern können oder wenigstens unsere Art und Weise, wie wir sie sehen und uns ihren Herausforderungen stellen». Dank dem FIFF ist Freiburg heute «eine Stadt, die auf der internationalen Karte der Festivals sehr präsent ist».

Pascal Crittin, Direktor von Radio Télévision Suisse, lobte den Fokus des FIFF auf die Schweizer Filmproduktion und erinnerte daran, dass «ein Land auf den Blick seiner Filmschaffenden angewiesen ist. Es braucht die Fiktion, um gemeinsame Geschichten erzählen zu können. Es braucht den Dokumentarfilm, um einen eigenen Blick auf die Welt, die politische, soziale und wirtschaftliche Realität werfen zu können. All dies stellt ein gemeinsames Gut dar.»

Mathieu Fleury, Präsident des Vereins des FIFF, dankte der Leitung und dem – jungen, überwiegend weiblichen und zweisprachigen – Team des FIFF, die das Festival jedes Jahr möglich machen. Er stellte ferner fest, dass «es dem FIFF seit einigen Jahren gelungen ist, mehr Zuschauerinnen und Zuschauer anzuziehen als die Stadt Freiburg Einwohnerinnen und Einwohner hat. Unser Publikum wird immer grösser und vielfältiger und ich kann mit Stolz sagen, dass das FIFF das jüngste Festival der Schweiz ist, was das Durchschnittsalter betrifft.»

Thierry Jobin, der künstlerische Leiter des FIFF, stellte diese 33. Ausgabe mit dem Verweis auf die Zahl der programmierten Filme vor: «Das FIFF gehört zu den grössten Schweizer Festivals mit der geringsten Zahl von Filmen. Nur rund hundert Filme – das mag wenig sein, hat aber für das Programm einen entscheidenden Vorteil: Wir sind gezwungen, uns auf das Wesentliche zu konzentrieren, um dem Publikum das zu bieten, was es vom FIFF erwartet und was unsere Besonderheit ausmacht: Etwas, was es noch nicht kennt. Filme, die ohne Kalkül, aus dem Bauch heraus und mit Herz und nicht unbedingt mit dem Kopf ausgewählt worden sind. Denn uns interessieren Filme, die keine Verschleierung, kein Doppelspiel und keine Heuchelei dulden. Die Filme halten uns einen Spiegel vor, der alles enthüllt: unsere kleinen Vorurteile, unseren alltäglichen Rassismus, unsere kleinen Heucheleien.»


 

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